nwebs erhält Innovationsgutscheine des Landes BW
Ende 2010 haben wir die Innovationsgutscheine des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg erhalten für die Durchführung einer Design-Studie sowie die Prototypenentwicklung für das User Interface Design unserer Software Trip. Diese Förderung ermöglicht eine Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Interface Designer und Produktentwickler Choukri Bijjou (www.design-usability.info). In diesem Artikel erläutern wir kurz die Innovationsförderung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und schildern, was genau in unserem Fall gefördert wurde.
Allgemeines zur Innovationsförderung des Landes BW
Seit Februar 2008 können kleinere und mittlere Unternehmen (maximal 100 Vollzeitbeschäftigte, maximal 20 Mio. € Umsatz oder Bilanzsumme, etc.) deren Hauptsitz in Baden-Württemberg liegt Innovationsgutscheine beantragen. Durch die Innovationsgutscheine werden Netto-Ausgaben für die Inanspruchnahme externer F&E-Dienstleistungen im Rahmen der Planung und Vorbereitung sowie Durchführung von Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen anteilig bezuschusst. Dabei werden zwei Typologien von Innovationsgutscheinen unterschieden, die in der folgenden Tabelle kurz gegenübergestellt werden.
Innovationsgutschein A | Innovationsgutschein B | |
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Gegenstand der Förderung |
Anteiliger finanzieller Zuschuss auf Netto-Ausgaben für F&E-Leistungen zur Vorbereitung einer Innovation (z.B. Technologie-, Markt-, Machbarkeits-, Werkstoff-, Designstudien, etc.). |
Anteiliger finanzieller Zuschuss auf Netto-Ausgaben für F&E-Leistungen zur Umsetzung einer Innovation (z.B. Konstruktion, Service Engineering, Prototypenbau, Design, Produktests, etc.). |
Finanzieller Umfang der Förderung | Die Förderung deckt maximal 80% der Netto-Ausgaben und beträgt maximal 2.500 € bei Netto-Ausgaben von mindestens 3.125 €. | Die Förderung deckt maximal 50% der Netto-Ausgaben und beträgt maximal 5.000 € bei Netto-Ausgaben von mindestens 10.000 €. |
Zeitlicher Umfang der Förderung | Die Innovationsgutscheine können kombiniert und pro Unternehmen einmal jährlich beantragt werden. Bei einer wiederholten Förderung desselben Unternehmens, muss es sich jedoch, um ein von dem bereits geförderten Projekt unabhängiges Innovationsvorhaben handeln. |
Bei Antragstellung muss die Wahl des F&E-Dienstleisters bereits erfolgt sein. Es dürfen jedoch erst nach Erhalt des/der Innovationsgutscheine verbindliche Verträge abgeschlossen werden. Weitere Informationen zur Förderung und den Förderbedingungen sowie Antragsformulare und die Möglichkeit zur Online-Beantragung finden Sie unter www.innovationsgutscheine.de.
Wie kamen wir zur Förderung und was wird gefördert?
Zur Durchführung einer Design-Studie und der Entwicklung eines Prototyps für das User Interface Design unserer Software Trip haben wir mit Choukri Bijjou (www.design-usability.info) zusammengearbeitet. Dabei wird durch die beiden Innovationsgutscheine die Inanspruchnahme folgender in der Tabelle aufgeführter F&E-Dienstleistungen gefördert.
Förderung von nwebs | Innovationsgutschein A | Innovationsgutschein B |
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Gegenstand der Förderung |
Durchführung einer Designstudie im Vorfeld der Entwicklung des User Interface Designs unserer Software Trip mit folgenden Tätigkeiten: 1. Personas: Beschreibung der Zielgruppe über Personas (Mensch-Computer-Interaktion). 2. Fragebogen: Durchführung einer Befragung. Der Fragebogen dient als Faktenlage, um das Nutzerverhalten der Personas zu prüfen. 3. Process-Flow: Der Prozess soll den Weg beschreiben, welcher ein Nutzer durchlaufen muss, um alle seine Arbeitsschritte in TRIP erledigen zu können. Die Funktionen werden bewertet nach Basisfaktor, Leistungsfaktor, Begeisterungsfaktor, indifferenter Faktor und riverser Faktor. 4. Anforderungskatalog: Alle Informationen werden in einem Katalog zusammengefasst. |
Erstellung eines klickbaren Prototyps für das Design und die Funktionalität unserer Software Trip mit den folgenden umsetzungsorientierten F&E-Tätigkeiten: 1. Site-Map/Baumdiagramm: Die Site-Map soll den Aufbau der Software mit all ihren Verknüpfungen in einem Baum-Diagramm darstellen. 2. Prototyp: Skizzenhafte Darstellungen verschiedener Ansichten der Software werden erstellt, die alle Funktionalitäten der entsprechenden Seite anzeigt, das eigentliche Design wird dabei noch nicht berücksichtigt. Über mehrere Iterationen und Usability-Tests soll der Prototyp verbessert und verfeinert werden. Dabei wird dieser zunehmend interaktiver und ermöglicht es sich, durch verschiedene Ansichten zu klicken. |
Die Ergebnisse des Projektes können Sie demnächst anschauen. Registrieren Sie sich hierzu einfach jetzt schon für die Beta-Version auf http://www.gettrip.de.