Vom 14. bis zum 18. Februar findet in Stuttgart die Bildungsmesse didacta statt. Als die weltweit größte Fachmesse rund um Bildung bietet sie Angebote von rund 900 Ausstellern und ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrkräfte, Erzieher, Ausbilder, Trainer und Personalentwickler an. Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft kommen zur didacta, um hier Wege für die Bildung der Zukunft zu finden und sich auszutauschen.
Wir waren Gast auf der Messe und haben uns umgeschaut, wie das Lernen von morgen aussieht. Ein besonderer Fokus der diesjährigen didacta lag auf den Themen Integration, Inklusion und Digitalisierung. Dem Thema Bildung und Technologie wurde eine ganze Halle gewidmet, in der unterschiedlichste Aussteller ihre IT-Lösung für die digitale Schule der Zukunft vorgestellt haben.
Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios E. Fthenakis, seines Zeichens Präsident des Didacta Verbands der Bildungswirtschaft, bezog in seinen Grußworten eine klare Stellung:
„Digitale Bildungsangebote verändern nicht nur die Art und Weise, wie wir lehren und lernen, sondern auch die Organisation von Bildungsprozessen und von Bildungssystemen. Deshalb haben Bund und Länder das Thema ganz nach oben auf die politische Agenda gesetzt. Aus Sicht der Bildungswirtschaft wird es insbesondere darauf ankommen, die Schulen mit qualitativ hochwertigen digitalen Lehr- und Lerninhalten sowie einer leistungsfähigen technischen Infrastruktur auszustatten. Es muss uns gelingen, Lehrkräften den Raum und die Konzepte zu geben, die sie benötigen, um die pädagogischen Ziele mit Hilfe digitaler Bildungsangebote bestmöglich zu erreichen.“
Alle Zeichen im Bildungssektor stehen also auf Digitalisierung. Das zeigen auch die Zahlen jüngster Umfragen. Zum Beispiel führte der Digitalverband Bitkom eine repräsentative Befragung von 1011 Eltern schulpflichtiger Kinder durch. Das Ergebnis war: Eltern möchten, dass in Geräte und digitale Lernmittel investiert wird und dass es mehr Unterricht zu Themen der digitalen Welt gibt.
Auch die Kultusministerkonferenz (KMK) will die digitalen Medien in allen Schulfächern verankern. Mit der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“, die im Dezember 2016 verabschiedet wurde, will die KMK sicherstellen, dass bis 2021 jeder Schüler in einer digitalen Lernumgebung lernen kann. Der Verabschiedung der Strategie mit ihren klar formulierten Zielen und der gemeinsamen inhaltlichen Ausrichtung aller 16 Länder ging ein intensiver transparenter Abstimmungsprozess voraus, in den die Expertise aus Wissenschaft, Verbänden, Arbeitgebern und Gewerkschaften maßgeblich eingeflossen ist, erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bremer Senatorin für Kinder und Bildung, Claudia Bogedan.
Ein wichtiger Punkt bei der Strategie sind zudem die Aus- und Fortbildungsprogramme für Lehrende, welche von den Ländern ausgearbeitet werden sollen. Denn fest steht: Der Einsatz der digitalen Medien muss von allen Beteiligten erlernt werden, insbesondere von den Lehrenden. Und die sind wiederum in vielen Fällen noch nicht ausreichend vorbereitet, ihren Schülern die nötigen Kompetenzen zu vermitteln – entweder weil sie diese selbst noch nicht besitzen, oder aber, weil die Schulen unzureichend ausgestattet sind. Das beschreibt auch der FAZ Artikel „Wenn Lehrer mit der Internetverbindung kämpfen“.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Politik und Bildungsträger auf jeden Fall erkannt haben, welche Relevanz und Nachfrage digitale Kompetenzen haben und dass wir es uns als Land nicht leisten können, unseren Nachwuchs an dieser Stelle unzureichend auszubilden. Das ist eine positive Entwicklung und wir freuen uns, dass das Thema auch eine entsprechende Präsenz auf der didacta erhalten hat. Auf der anderen Seite liegt da offenbar noch ein großes Stück Arbeit vor uns, insbesondere was die Ausstattung von Schulen mit digitalen Medien angeht sowie die Kompetenzbildung bei Lehrkräften.
Mit unserer Plattform INOPAI School möchten wir einen Beitrag zu den Entwicklungen leisten und Schulen dabei helfen, ihre Prozesse digital abzubilden und zu organisieren. Der Besuch der didacta hat uns in unserer Meinung bestätigt und gezeigt, dass unsere ersten fünf Schulen mit uns auf dem richtigen Weg sind und die Nachfrage nach neuen Lern-, Lehr- und Organisationsmethoden stetig wächst.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns in Kontakt zu treten, wenn Sie sich für INOPAI School interessieren, sei es um die Zusammenarbeit im Kollegium auf eine neue Ebene zu bringen oder um Lernentwicklungsberichte auf bequeme Art und Weise online zu erstellen. Und das Beste: Wir lassen Sie im Umgang mit unserer Software nicht allein, sondern analysieren Ihren Bedarf und begleiten Sie bei der Umsetzung.
Sie möchten mehr über INOPAI School erfahren oder sogar einen Termin für ein Webinar vereinbaren? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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