Diesen Monat zeigten wir Präsenz auf einer nationalen Konferenz: Die Knowtech 2010, ein Kongress zum IT-gestützten industriellen Wissensmanagement in Unternehmen und Organisationen, welcher – nach eigenen Aussagen „bereits seit 1999 eine fest etablierte neutrale Plattform zum Erfahrungsaustausch zwischen Anwendern, Anbietern, Wissenschaftlern und Politikern“ ist.
Kommentierter Ablauf 
- Keynotes zu intelligenten Netzwerken und deren Auswirkungen des Web 2.0 auf Unternehmensführung, die (kritische) Frage nach der Zukunft des Knowledge Management (KM) und IBMs Ideen zum smarten Arbeiten in der Zukunft machten den Anfang. Zunächst viel mir auf das mit meinem Eintreten in den Konferenzsaal das Durchschnittsalter gefühlt um 3 Jahre sank.
- Die anschließende Mittagspause würde zum ersten Wissensaustausch und Vernetzen bei gutem Essen genutzt. Dank der knapp kalkulierten Stehplätz wurde man dazu fast gezwungen.
- Die Vorträge gaben einen guten und zum Teil sehr offenen Einblick in das innenleben des Knowledge Management von Großkonzernen wie Lufthansa, Audi, Deutsche Bank, … Web 2.0 kommt gerade im innneren der DAX-Konzerne an.
- Ein anderer Teil der Vorträge beschäftigte sich mit der Frage aus Beraterperspektive wie man Wissensmanagement möglichst erfolgreich im Unternehmen etablieren kann – etwas verkürztes Fazit: Die Software ist nicht das Problem, wichtig ist das die Anwender es aktzeptieren und anwenden.
- Andere Vorträge waren z.T. eher wissenschaftlich geprägt und gaben so einen Einblick in die Hochschulen, welche sich mit der Einführung und Etablierung von Web 2.0 Idee in Unternehmen beschäftigen.
- Der erste Abend der Knowtech gehörte dem Open Space. Neben zahlreichen Gesprächen ergab sich hier die Chance zunächst im kleineren Kreis und später im ganzen Plenum die Ideen hinter Trip und die Software an sich zu diskutieren.
- Am zweiten Abend feierte die Gesellschaft für Wissensmanagement in gemütlicher Atmosphäre das 10. jährige bestehen. Der scheidende Präsident gab einen kurzen Rückblick und warf genug Aufgaben für die „Nachkommen“ auf.
Trip Idee auf der Konferenz
- Viele Gespräche waren positiv und zeigten das es reges Interesse an der Idee Trip gibt
- Die Idee kollaborativ Wissen aus der Alltags- und Projektarbeit zu erstellen ist noch jung, dass zeigten die Vorträge und Aussteller.
- Open Space war eine tolle Möglichkeit, spontan sehr viele Teilnehmer der Konferenz zu erreichen und unsere Idee zu präsentieren. Anschließend konnte ich einige spannende Kontakte knüpfen.
Fazit Konferenz
Die erste Ressonanz der Berater und Anwender war meistens verhalten interessiert bis „genau so was kommt als nächstes“. Die Beiträge waren eine gute und spannende Mischung aus Einblicken in die Praxis von Konzernen und Beratungen. Das Konferenzklima war locker, umgänglich und offen bezeichnet werden – wir kommen gerne wieder! Die Gespräche und daraus entstandenen Kontakte waren durchweg positiv. Angenehm empfand ich den z.T. selbstkritischen Umgang mit der eingenen Branche gepaart mit einer doch positiven Erwartungshaltung.
Etwas zu kurz gekommen sind m.E. tatsächliche Innovation im Bereich der internetunterstützten Zusammenarbeit bzw. Anwendungen der Semantic Web Technologien, sowie Anwendungsberichte aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Und eine letzte Anmerkung mit einem Augenzwinkern zu lesen: Die Knowtech braucht neben einem W-LAN das mindestens 300 IP-Adressen verteilen kann noch etwas mehr junge Teilnehmer und vielleicht sogar einen Slot für Start-Ups im Bereich Wissens- und Taskmanagement.
Weitere Gedanken und Notizen sind von Jochen Roche unter http://www.weiterbildungsblog.de/2010/09/17/knowtech-2010 und Herrn Dückert unter http://cogneon.de/weblogs/Knowtech_2010_-_Tag_1 und http://cogneon.de/weblogs/Knowtech_2010_-_Tag_2 zu finden.
Das Bild stammt mit freundlicher Genehmigung aus dem Blogartikel von der Hallo Welt GmbH http://blog.hallowelt.biz/2010/09/28/bericht-knowtech-2010/.
Nach der Konferenz ist vor …
… wir werden auch auf dem Knowledge Camp (http://knowledgecamp.mixxt.org) in Passau sein.