Besuch aus Chile: Ein Reisebericht unserer Kollegin Catalina

Mein Name ist Maria Catalina Niño de Zepeda Labayru, kurz “Cata”, ich lebe in Chile und habe im Oktober 2020 begonnen für NETSYNO zu arbeiten, und zwar remote von meinem Heimatland aus. NETSYNO versteht sich nicht nur als Unternehmen, das Prozesse digitalisiert und smarte Softwarelösungen entwickelt, sondern auch als adaptive Organisation. Unser Team arbeitet sehr selbstständig und eigenverantwortlich, wozu ebenfalls gehört, dass wir unseren Arbeitsort selbst wählen können und wir eine gewisse Routine in der dezentralen Zusammenarbeit entwickelt haben. Diese Flexibilität ermöglicht ein internationales Team, verteilt in Deutschland, Bulgarien, Usbekistan, Indonesien und Chile.

Während der Pandemie haben die meisten unserer Kolleg:innen im Homeoffice gearbeitet, völlig unabhängig davon, wo sie leben. Nach dem letzten Lockdown dieses Jahr zog es allerdings viele auch wieder ins Büro in Karlsruhe – nicht weil sie mussten, sondern weil es im Kontrast zur Remotearbeit auch schön ist, sich persönlich zu treffen, sich auszutauschen und gemeinsam Mittag zu essen. Für mich war das Karlsruher Büro bisher noch unbekannt und auch, wenn ich gern von zu Hause aus arbeite, wollte ich dieses Jahr mal das Officelife bei NETSYNO erleben.


Nach einigen internen Absprachen war klar: Ich komme, passend zu meinem zweijährigen Jubiläum bei NETSYNO, im Oktober für fünf Wochen nach Karlsruhe und habe endlich die Chance meine Kolleg:innen vor Ort kennen zu lernen, einige unserer Kund:innen zu besuchen und allgemein Karlsruhe zu erleben. 

Endlich angekommen in Deutschland, fühlte es sich kurz etwas seltsam für mich an: Ich war  mit meinen Kolleg:innen, die ich bisher nur digital kannte, an einem unbekannten Ort. Doch meine anfängliche Unsicherheit legte sich schnell und ich fühlte mich fast wie zu Hause. Trotz Onlinemeetings hatte ich nach zwei Jahren eine gute Beziehung zu meinem Teamkollegen aufbauen können und fühlte mich direkt willkommen. 


Mein Besuch in Deutschland war für mich eine positive und nützliche Erfahrung, von der auch die Kommunikation mit meinen Kolleg:innen und unseren Kund:innen profitieren wird. Mit meinem Team habe ich z.B. nicht nur zusammengearbeitet – wir waren nach Feierabend oft noch gemeinsam unterwegs, sei es zum Bowlen oder gemeinsam Abendessen. Das hat die Beziehung zu meinen Kolleg:innen in jedem Fall intensiviert. 

An den Wochenenden war ich privat unterwegs und habe einige Freunde und Verwandte in Heidelberg, Mailand, Freiburg, Straßburg und Zürich besucht. Nach einem 12000 km-Flug wollte ich die Zeit zu 100% nutzen. Gegen Ende der fünf vollgepackten und intensiven Wochen machte sich langsam eine Müdigkeit bei mir bemerkbar, aber meine Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich hatte viel Freude und bin mit einem Koffer voller neuer Erfahrungen und Eindrücke zurück nach Chile gereist. 

Ob ich noch einmal vorbeikommen würde? Auf jeden Fall!